Rote Flora

„Rote Flora“: Ziele, Mittel und Wirkungen eines linksautonomen Zentrums in Hamburg (Extremismus Und Demokratie, Band 21)

Die vor über zwanzig Jahren besetzte ROTE FLORA im Hamburger Schanzenviertel gilt als eines der aktivsten Autonomen Zentren Europas. Sie ist bekannt als kreative Kulturstätte, aber auch als Ausgangspunkt gewalttätiger Auseinandersetzungen mit der Polizei und als Mythos der Autonomenbewegung. Das Wissen über Ziele, Mittel und Wirkungen dieser politischen Strömung ist dagegen gering, weite Teile des Forschungsfelds gelten als Terra incognita. Drei Jahre lang hat der Politikwissenschaftler Karsten D. Hoffmann Quellen in der Autonomen Szene gesammelt und ausgewertet. Während seiner langjährigen Tätigkeit bei der Hamburger Bereitschaftspolizei war er selbst unzählige Male unmittelbar mit den Flora-Aktivisten konfrontiert. So bietet diese »Pionierstudie« (Eckhard Jesse) einen nie dagewesen Einblick in die Strukturen des militanten Linksextremismus.

Herausgeber : Nomos; 1. Edition (6. Oktober 2011)
Sprache: : Deutsch
Taschenbuch : 402 Seiten
ISBN-10 : 3832969969
ISBN-13 : 978-3832969967
Abmessungen : 15.4 x 2.9 x 23.1 cm

Rezensionsnotizen

»Dieses Buch ist durchaus ernst zu nehmen.«
Bernd Hüttner, Sozial.Geschichte Online 11/13

»Mit seinem differenzierten Buch verkleinert Hoffmann eine große Forschungslücke. Es liefert viel hilfreiche Orientierung für künftige Studien über Linksautonome.«
Harald Bergsdorf, Totalitarismus und Demokratie 1/12

»material- und detailreiche Studie… Die Lektüre der flüssig gesschriebenen Studie ist informativ und aufschlussreich.«
Martin Burwitz, Forschungsjournal Soziale Bewegungen 3/12

»Erst kämpfte Karsten Dustin Hoffmann als Polizist an der Front, dann promovierte er über ein bekanntes linksautonomes Kulturzentrum. Sein Urteil: Die Politik hat versagt.«
Florian Hanauer, Berliner Morgenpost 07.12.2011

»akribisch recherchierte und gut belegte Darstellung zur Geschichte der Roten Flora in Hamburg, welche nicht nur einen hohen Informationsgehalt hat, sondern durch die systematische Präsentation bezüglich des Vergleichs der Entwicklungsphasen analytisch beeindrucken kann.«
Armin Pfahl-Traughber, .SIAK-Journal 2/14

»Der frisch gebackene Dr. phil. zeigt einen neuen Weg, wie das Ärgernis „Rote Flora“ langfristig beseitigt werden kann.«
Christian Kersting, Bild Hamburg 24.10.2011

»Mit seinem differenzierten Buch verkleinert Hoffmann eine große Forschungslücke. Es liefert viel hilfreiche Orientierung für künftige Studien über Linksautonome.«
Harald Bergsdorf, Die Politische Meinung 515/12

»ertragreiche und ausnehmend gut geschriebene Studie«
Dagmar Jestrzemski, Preußische Allgemeine Zeitung 21.04.12

»Städten und Gemeinden, die ihre jeweiligen autonomen Zentren mit öffentlichen Geldern unterstützen, sei Hoffmanns Dissertation wärmstens empfohlen.«
Wiggo Mann, Sezession 46/12

»Insgesamt bietet die Studie einen faszinierenden Einblick in die Strukturen des militanten Linksextremismus.«
www.juraplus.de Dezember 2011

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